Über akinda
Hier erfahrt ihr, wie akinda entstanden ist, wie wir teil der XENION Familie wurden und was unser Selbstverständnis sowie die Verhaltensregeln für den Besuch unserer Plattformen sind.
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akinda entstand 1997 in Berlin als Initiative von Freiwilligen, die sich Ende der 1990er-Jahre im Rahmen des Berliner Flüchtlingsrates zusammengefunden hatten. Hintergrund war eine große Unzufriedenheit mit der Arbeit der Vormund:innen vom Jugendamt, die extrem hohe „Fallzahlen“ zu bewältigen hatten und sich - aus Sicht von Beratungsstellen und Flüchtlingsinitiativen - nicht effektiv genug für die Belange der jungen Geflüchteten einsetzten. So entstand die Idee der ehrenamtlichen Vormundschaft als Alternative zur Amtsvormundschaft und wurde Stück für Stück realisiert. Eine der Gründerinnen, Claudia Schippel, ist auch heute noch hauptamtlich bei akinda tätig und berät mit ihren langjährigen Erfahrungen die ehrenamtlichen Vormundinnen.
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Der Verein XENION – Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.V. unterstützte akinda bereits beim Start 1997 und stellte Schreibtische, ein Telefon und einen Ort, an dem man sich treffen konnte, zur Verfügung. Seit 2003 wurde akinda zu einem eigenständigen Aufgabenbereich innerhalb der Angebote von XENION. Infolge der Neustrukturierung von XENION gehört akinda seit Anfang 2020 zum Kinder- und Jugendbereich von XENION und ist mit den weiteren Angeboten – Therapie, Gruppenangebote, soziale Beratung und Vereinsvormundschaft – eng vernetzt.
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„Eine Person, die die Vormundschaft aus bürgerschaftlichem Engagement … übernimmt, ist am ehesten in der Lage, Zeit und persönliche Zuwendung für den Mündel aufzubringen, und ist daher von besonderem Wert für ihn“ (Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Reform des Vormundschaftsrechts, Bundestag Drucksache 19/24445 vom 18.11.2020, Seite 131).
akinda ist der Überzeugung, dass die ehrenamtliche Einzelvormundschaft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete in aller Regel am besten geeignet ist, den jungen Geflüchteten das Ankommen in Deutschland zu erleichtern und ihnen eine Perspektive für die Integration zu bieten.
Ehrenamtliche Einzelvormundschaften sind von einer persönlichen Beziehung und Engagament geprägt und enden nicht mit Eintrit der Volljährigkeit. Ehemalige Vormund:innen begleiten die jungen Volljährigen im oft schwierigen Prozess ihres Erwachsenwerdens.
Ehrenamtliche Einzelvormundschaft bedarf der Begleitung und Unterstützung. Die Anbindung ehrenamtlicher Vormund:innen an hauptamtliche Berater:innen ist notwendig, um eine bestmögliche Vormundschaft zu gewährleisten.
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